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1. | LAG Düsseldorf 12 Sa 347/21 (ArbG Düsseldorf 9 Ca 5918/20) | |
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Entscheidungsdatum | 15.12.2022 | |
Zulassung | Revision | |
Stichworte: | Luftverkehrsunternehmen - Betriebsbedingte Kündigung mit Auslandsbezug - Massenentlas-sung - Betriebsübergang - Sektorzulage | |
Gesetze, Tarifnormen o.ä.: |
Art. 20 Abs.1 EUGVVO, Art. 21 Abs.1 EUGVVO, Art. 66 Abs.1 EUGVVO; Art. 3 Abs.1, 2 und 5 Rom I-VO, Art. 8 Abs.1 und 2 Rom I-VO, Art. 10 Abs. 2 Rom I-VO; Richtlinie 98/59/EG; RL 2001/23/EG; Art. 3 Abs. 1 GG, Art. 12 Abs. 1 GG; § 305 Abs. 1 BGB, § 305c Abs. 2 BGB, § 307 Abs. 1 BGB, § 611a Abs. 2 BGB, § 615 BGB, § 613a Abs. 1 BGB; § 1 Abs. 1, 2 und 3 KSchG, § 6 KSchG, § 17 Abs. 1 und 3 KSchG, § 23 KSchG, § 24 KSchG; § 61 ZPO, § 62 Abs. 1 ZPO, § 256 ZPO, § 261 Abs. 1 und 3 ZPO, § 265 ZPO, § 308 Abs. 1 ZPO, § 325 ZPO, § 533 ZPO | |
Veröffentlichungsdatum: | 2. März 2022 | |
Leitsatz: | 1. Zur Auslegung und Bestimmtheit einer Kündigungserklärung, in welcher die Arbeitgeberin einen späteren als nach der anwendbaren Kündigungsfrist sich ergebenden Kündigungstermin nennt. 2. Zum räumlichen Geltungsbereich des KSchG für einen Luftverkehrsbetrieb mit einem Standort in Deutschland, dessen Leitung ihren Sitz im Ausland hat. 3. Übernimmt ein Luftverkehrsunternehmen die im Ausland gelegene Zentrale nebst weiteren ausländischen Standorten eines anderen Luftverkehrsunternehmens, liegt hinsichtlich gleichzeitig nicht übernommener, sondern stillgelegter (inländischer) Standorte auch dann kein Betriebsübergang vor, wenn diese für sich keine übergangsfähigen Einheiten i.S.v. § 613a BGB bilden. 4. Zur Berücksichtigung von Weiterbeschäftigungsmöglichkeiten im Ausland im Rahmen von § 1 Abs. 2 KSchG (hier verneint). 5. Die Übermittlung einer Massenentlassungsanzeige an die Agentur für Arbeit per Telefax genügt der Schriftform des § 17 Abs. 3 Satz 2 KSchG. 6. Fehlende Sollangaben über Geschlecht, Alter, Beruf und Staatsangehörigkeit i.S.v. § 17 Abs. 3 Satz 5 KSchG führen nicht zur Unwirksamkeit der Massenentlassungsanzeige (entgegen LAG Hessen 25.06.2021 - 14 Sa 1225/20, juris). 7. Zur Zahlung einer sog. Sektorzulage aus dem Gesichtspunkt des Annahmeverzugs, deren Höhe und deren prozessualer Geltendmachung im Falle eines streitigen Betriebsübergangs. | |
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2. | LAG Düsseldorf 4 Ta 31/22 (ArbG Wuppertal 4 BV 20/21) | |
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Entscheidungsdatum | 10.03.2022 | |
Zulassung | unanfechtbar | |
Stichworte: | Streitwert; Beschlussverfahren; Anfechtung Sozialplan; Unterdotierung | |
Gesetze, Tarifnormen o.ä.: |
§ 23 Abs. 3 Satz 2 RVG | |
Veröffentlichungsdatum: | 15. März 2022 | |
Leitsatz: | 1. Der Streitgegenstand der Anfechtung eines Sozialplans ist idR vermögensrechtlicher Art. 2. Im Falle einer Anfechtung wegen Unterdotierung ist der Gegenstandswert des Anfechtungsverfahrens idR nach billigem Ermessen unter Heranziehung sonstiger Umstände zu bestimmen, da er nicht iSv. § 23 Abs. 3 Satz 2 RVG anderweitig feststeht oder geschätzt werden kann (BAG 20.07.2005 - 1 ABR 23/03 (A)). 3. Maßgeblich dürfte das objektiv zu erwartende maximale Mehrvolumen eines neuen Sozialplans sein. Dies kann bei Insolvenznähe des Unternehmens dazu führen, dass die Höchstgrenze von 500.000,00 € gemäß § 23 Abs. 3 Satz 2 2. Halbs. RVG nicht erreicht wird. | |
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3. | LAG Düsseldorf 12 Sa 350/21 (ArbG Düsseldorf 11 Ca 5925/20) | |
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Entscheidungsdatum | 09.03.2022 | |
Zulassung | Revision | |
Stichworte: | Luftverkehrsunternehmen - Betriebsbedingte Kündigung mit Auslandsbezug - Massenentlassung - Betriebsübergang - Sektorzulage | |
Gesetze, Tarifnormen o.ä.: |
Art. 20 Abs.1 EUGVVO, Art. 21 Abs.1 EUGVVO, Art. 66 Abs.1 EUGVVO; Art. 3 Abs.1, 2 und 5 Rom I-VO, Art. 8 Abs.1 und 2 Rom I-VO, Art. 10 Abs. 2 Rom I-VO; Richtlinie 98/59/EG; RL 2001/23/EG; Art. 3 Abs. 1 GG, Art. 12 Abs. 1 GG; § 305 Abs. 1 BGB, § 305c Abs. 2 BGB, § 307 Abs. 1 BGB, § 611a Abs. 2 BGB, § 615 BGB, § 613a Abs. 1 BGB; § 1 Abs. 1, 2 und 3 KSchG, § 6 KSchG, § 17 Abs. 1 und 3 KSchG, § 23 KSchG, § 24 KSchG; § 61 ZPO, § 62 Abs. 1 ZPO, § 256 ZPO, § 261 Abs. 1 und 3 ZPO, § 265 ZPO, § 308 Abs. 1 ZPO, § 325 ZPO, § 520 Abs. 3 ZPO, § 533 ZPO | |
Veröffentlichungsdatum: | 29. März 2022 | |
Leitsatz: | 1. Parallelentscheidung zum Urteil vom 15.12.2021 - 12 Sa 347/21 - mit veränderter Antrag-stellung zur Sektorzulage. 2. Zur Auslegung des erstinstanzlichen Urteils und zu den Anforderungen an eine Beru-fungsbegründung, wenn ein Zahlungsantrag als unzulässig und unbegründet abgewie-sen wird. | |
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4. | LAG Düsseldorf 12 Sa 352/21 (ArbG Düsseldorf 11 Ca 5927/20) | |
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Entscheidungsdatum | 09.03.2022 | |
Zulassung | Revision | |
Stichworte: | Luftverkehrsunternehmen - Betriebsbedingte Kündigung mit Auslandsbezug - Massenentlas-sung - Betriebsübergang - Sektorzulage | |
Gesetze, Tarifnormen o.ä.: |
Art. 20 Abs.1 EUGVVO, Art. 21 Abs.1 EUGVVO, Art. 66 Abs.1 EUGVVO; Art. 3 Abs.1, 2 und 5 Rom I-VO, Art. 8 Abs.1 und 2 Rom I-VO, Art. 10 Abs. 2 Rom I-VO; Richtlinie 98/59/EG; RL 2001/23/EG; Art. 3 Abs. 1 GG, Art. 12 Abs. 1 GG; § 305 Abs. 1 BGB, § 305c Abs. 2 BGB, § 307 Abs. 1 BGB, § 611a Abs. 2 BGB, § 615 BGB, § 613a Abs. 1 BGB; § 1 Abs. 1, 2 und 3 KSchG, § 6 KSchG, § 17 Abs. 1 und 3 KSchG, § 23 KSchG, § 24 KSchG; § 61 ZPO, § 62 Abs. 1 ZPO, § 256 ZPO, § 261 Abs. 1 und 3 ZPO, § 265 ZPO, § 308 Abs. 1 ZPO, § 325 ZPO, § 520 Abs. 3 ZPO, § 533 ZPO | |
Veröffentlichungsdatum: | 29. März 2022 | |
Leitsatz: | 1. Parallelentscheidung zum Urteil vom 15.12.2021 - 12 Sa 347/21 - mit veränderter Antragstellung zur Sektorzulage. 2. Zur Auslegung des erstinstanzlichen Urteils und zu den Anforderungen an eine Beru-fungsbegründung, wenn ein Zahlungsantrag als unzulässig und unbegründet abgewiesen wird. | |
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5. | LAG Düsseldorf 12 Sa 351/21 (ArbG Düsseldorf 11 Ca 5926/20) | |
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Entscheidungsdatum | 09.03.2022 | |
Zulassung | Revision | |
Stichworte: | Luftverkehrsunternehmen - Betriebsbedingte Kündigung mit Auslandsbezug - Massenentlassung - Betriebsübergang - Sektorzulage | |
Gesetze, Tarifnormen o.ä.: |
Art. 20 Abs.1 EUGVVO, Art. 21 Abs.1 EUGVVO, Art. 66 Abs.1 EUGVVO; Art. 3 Abs.1, 2 und 5 Rom I-VO, Art. 8 Abs.1 und 2 Rom I-VO, Art. 10 Abs. 2 Rom I-VO; Richtlinie 98/59/EG; RL 2001/23/EG; Art. 3 Abs. 1 GG, Art. 12 Abs. 1 GG; § 305 Abs. 1 BGB, § 305c Abs. 2 BGB, § 307 Abs. 1 BGB, § 611a Abs. 2 BGB, § 615 BGB, § 613a Abs. 1 BGB; § 1 Abs. 1, 2 und 3 KSchG, § 6 KSchG, § 17 Abs. 1 und 3 KSchG, § 23 KSchG, § 24 KSchG; § 61 ZPO, § 62 Abs. 1 ZPO, § 256 ZPO, § 261 Abs. 1 und 3 ZPO, § 265 ZPO, § 308 Abs. 1 ZPO, § 325 ZPO, § 520 Abs. 3 ZPO, § 533 ZPO | |
Veröffentlichungsdatum: | 29. März 2022 | |
Leitsatz: | 1. Parallelentscheidung zum Urteil vom 15.12.2021 - 12 Sa 347/21 - mit veränderter Antragstellung zur Sektorzulage. 2. Zur Auslegung des erstinstanzlichen Urteils und zu den Anforderungen an eine Beru-fungsbegründung, wenn ein Zahlungsantrag als unzulässig und unbegründet abgewiesen wird. | |
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6. | LAG Düsseldorf 12 Sa 598/21 (ArbG Düsseldorf 8 Ca 5913/20) | |
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Entscheidungsdatum | 09.03.2022 | |
Zulassung | Revision | |
Stichworte: | Luftverkehrsunternehmen - Betriebsbedingte Kündigung mit Auslandsbezug - Massenentlas-sung - Betriebsübergang - Sektorzulage - TRI-Zulage - LTC-Zulage | |
Gesetze, Tarifnormen o.ä.: |
Art. 20 Abs.1 EUGVVO, Art. 21 Abs.1 EUGVVO, Art. 66 Abs.1 EUGVVO; Art. 3 Abs.1, 2 und 5 Rom I-VO, Art. 8 Abs.1 und 2 Rom I-VO, Art. 10 Abs. 2 Rom I-VO; Richtlinie 98/59/EG; RL 2001/23/EG; Art. 3 Abs. 1 GG, Art. 12 Abs. 1 GG; § 305 Abs. 1 BGB, § 305c Abs. 2 BGB, § 307 Abs. 1 BGB, § 611a Abs. 2 BGB, § 615 BGB, § 613a Abs. 1 BGB; § 1 Abs. 1, 2 und 3 KSchG, § 6 KSchG, § 17 Abs. 1 und 3 KSchG, § 23 KSchG, § 24 KSchG; § 61 ZPO, § 62 Abs. 1 ZPO, § 256 ZPO, § 261 Abs. 1 und 3 ZPO, § 265 ZPO, § 308 Abs. 1 ZPO, § 325 ZPO, § 533 ZPO | |
Veröffentlichungsdatum: | 5. April 2022 | |
Leitsatz: | 1. Parallelentscheidung zum Urteil vom 15.12.2021 - 12 Sa 347/21 - bei der neben der Sektorzulage zusätzlich eine TRI-Zulage für die Tätigkeit als Type Rating Instruktor und eine LTC-Zulage für die Tätigkeit als Line Training Commander Streitgegenstand waren. 2. Zu den Voraussetzungen unter denen die einem Ausbildungspiloten gewährte TRI-Zulage und LTC-Zulage widerrufen werden können. | |
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7. | LAG Düsseldorf 4 Ta 21/22 (ArbG Wesel 6 Ca 952/21) | |
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Entscheidungsdatum | 04.03.2022 | |
Zulassung | Rechtsbeschwerde | |
Stichworte: | Feststellungsbeschluss, Prozessvergleich, Zustellung von Amts wegen | |
Gesetze, Tarifnormen o.ä.: |
§§ 166 Abs. 2, 278 Abs. 6, 329 Abs. 3, 750 Abs. 1 ZPO | |
Veröffentlichungsdatum: | 14. März 2022 | |
Leitsatz: | 1. Eine Amtszustellung von Vergleichsbeschlüssen nach § 278 Abs. 6 Satz 1 ZPO mit vollstreckungsfähigem Inhalt ist nicht gemäß § 329 Abs. 3 Alt. 1 ZPO geboten. 2. Das Gericht kann die Amtszustellung gemäß § 166 Abs. 2 ZPO nach pflichtgemäßem Ermessen anordnen. Im Erst-recht-Schluss zu § 750 Abs. 1 Satz 2, Halbs. 1 ZPO ist in diesem Fall die Amtszustellung ebenso vollstreckungswirksam wie die Parteizustellung. | |
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8. | LAG Düsseldorf 4 Sa 1104/21 (ArbG Solingen 5 Ca 528/21) | |
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Entscheidungsdatum | 02.03.2022 | |
Zulassung | Revision | |
Stichworte: | Verzugszinsen; gerichtlicher Vergleich; Auslegung; | |
Gesetze, Tarifnormen o.ä.: |
§§ 133, 157, 286, 288, 291 BGB | |
Veröffentlichungsdatum: | 12. April 2022 | |
Leitsatz: | 1. Haben die Parteien den Streit über die Wirksamkeit einer Kündigung vergleichsweise dahingeregelt, dass die Kündigung erst zu einem späteren Termin wirksam werden soll, können sie nicht mehr geltend machen, das Arbeitsverhältnis habe in Wahrheit früher oder später geendet. Ansprüche auf Verzugslohn werden daher nicht erst mit dem Vergleichsschluss fällig, sondern zum arbeitsvertraglich geregelten Zeitpunkt, idR also zum jeweiligen Monatsletzten. 2. Gegenüber dem Anspruch auf Zahlung von Verzugszinsen auf den Verzugslohn ist der Arbeitgeber aufgrund des Vergleichs allerdings nicht mit dem Einwand ausgeschlossen, die Zahlung sei gemäß § 286 Abs. 4 BGB ausnahmsweise infolge eines Umstands unterblieben, den er nicht zu vertreten hatte. Hierfür trägt er die Darlegungs- und Beweislast. 3. Die Abrede in einem Vergleich, das Arbeitsverhältnis werde bis zu dem vereinbarten Beendigungszeitpunkt "ordnungsgemäß abgewickelt", beinhaltet keinen Verzicht auf Verzugzinsen. | |
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9. | LAG Düsseldorf 4 Sa 37/22 (ArbG Duisburg 4 Ca 838/21) | |
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Entscheidungsdatum | 25.02.2022 | |
Zulassung | unanfechtbar | |
Stichworte: | Vorläufiger Weiterbeschäftigungsanspruch - Folgekündigung - Einstellung der Zwangsvoll-streckung im Rechtsmittelverfahren - nicht zu ersetzender Nachteil | |
Gesetze, Tarifnormen o.ä.: |
§ 62 Abs 1 S 2 ArbGG, § 62 Abs 1 S 3 ArbGG, § 719 Abs 1 S 1 ZPO, § 707 Abs 1 ZPO, § 769 Abs 1 ZPO, § 767 Abs 2 ZPO | |
Veröffentlichungsdatum: | 28. Februar 2022 | |
Leitsatz: | 1. Der Schuldner aus einem arbeitsgerichtlichen Urteil kann bei Erhebung der Vollstreckungsgegenklage wegen nachträglicher Einwendungen gemäß §§ 767 Abs. 2 ZPO, 769 ZPO die einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung verlangen, ohne einen nicht zu ersetzenden Nachteil iSv. § 62 Abs. 1 Satz 2 ArbGG darlegen und glaubhaft machen zu müs-sen. 2. Es ist widersprüchlich und durch sachliche Gründe nicht zu rechtfertigen, höhere Anforderungen an den Vollstreckungsschutz wegen nachträglich entstandener Einwendungen gegen einen Titel zu stellen, wenn zusätzlich anfängliche Einwendungen gegen den Titel im Wege eines Rechtsmittels erhoben werden. Insoweit ist § 62 Abs. 1 Satz 2 und 3 ArbGG einschränkend auszulegen und § 769 ZPO entsprechend anzuwenden (Festhalten an LAG Düsseldorf 31.08.2020 - 4 Sa 480/20). | |
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10. | LAG Düsseldorf 4 Ta 383/21 (ArbG Essen 1 Ca 1065/21) | |
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Entscheidungsdatum | 10.02.2022 | |
Zulassung | unanfechtbar | |
Stichworte: | Streitwert einer Klage des Arbeitgebers auf Feststellung der Erfüllung seiner Versorgungszusage durch kapitalisierte Einmalzahlung an Stelle einer monatlichen Zahlung | |
Gesetze, Tarifnormen o.ä.: |
§ 3 ZPO, § 42 Abs. 1 GKG | |
Veröffentlichungsdatum: | 28. April 2022 | |
Leitsatz: | Der Streitwert einer Klage des Arbeitgebers auf Feststellung, dass seine Versorgungszusage durch eine kapitalisierte Einmalzahlung erfüllt sei (und die Betriebsrente deshalb nicht bis zum Tode des Arbeitnehmers monatlich zu leisten ist), bemisst sich nach dem wirtschaftlichen Interesse des klagenden Arbeitsgebers. Er liegt in der Differenz zwischen der Kapitalleistung und dem - abgezinsten - Betrag, den der Arbeitgeber anderenfalls monatlich wiederkehrend bis zum statistisch zu erwartenden Ableben des Arbeitnehmers leisten müsste, gemäß § 42 Abs. 1 Satz 1 GKG begrenzt auf den dreifachen Jahresbetrag. | |
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